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als ich mich heute mit der u6 gen süden bewog, nein: bewegte, begab es sich, dass mich das gestirn der mitte auf eine ganz besondere art anblinzelte und mir mitteilte:
du hast einen großartigen herbst vor dir.

ich hinterfrag das mal ausnahmsweise gar nicht und sag: i am ready, willing and fully enabled. her mit dem großartigen herbst - ich werd ihn so großartig machen, wie er's nur irgendwie aushalten kann :-]

...auf dem set von nem porno-dreh gewesen?

ich schon. ich komm grad von dort.

nachtrag:
Lonely at the top
Miss P bereitet sich auf die Szene #6 ihres ersten Films vor.

click

hessentoni. dagegen ist string-emil ein weisenknabe.

isch resch misch grad ned uff, aber des is ned normal...

non-workplace-safe.

via renee's forum

ich auf den/die menschen von wien energie warte, dass sie mir einen neuen gaszähler montieren vertreib ich mir die zeit mit dieser geschichte hier.

im zuge meines studiums gabs auch eine wunderbare lehrveranstaltung über forensische analytik. sprich: den nachweis von giftstoffen im körper und andere kriminalistische anwendungen von analyse-techniken.
natürlich kommen da so populäre dinge wie der alte tycho brahe, der sich selbst mit quecksilber schleichend vergiftete. da kommen die mittelalterlichen methoden, wie man aus einem mageninhalt mit (ziemlich primitiven) nasschemischen methoden nachweisen kann, dass da arsen drin ist.
das braucht in dieser lehrveranstaltung natürlich nur einen sehr geringen raum, denn heutzutage macht man das alles anders weil neuere technologien im einsatz sind. auch die nachweisgrenzen sind inzwischen natürlich ganz andere - wir reden schon lang nicht mehr von der nachweisbarkeit von milligramm pro kilogramm körpergewicht, wir sind in die mikro- und nanogramm-region vorgedrungen.
großen raum beanspruchten natürlich die heutzutage als state-of-the-art-techniken geltenden methoden gaschromatographie und hochdruck-flüssigkeitschromatographie, um die proben zu trennen und massenspektrometrie, um die einzelkomponenten zu identi- und quantifizieren.

und dann kam die eine vorlesung mit dem wirklich coolen "apparat". den gastauftritt hatte ein polizist mit seinem ehemaligen diensthund, ein braver deutscher schäferhundschnuff.
während der polizist mit dem schnuff vor der tür wartete, wurde drinnen im hörsaal so eine knackige 1-deka-platte feinster schwarzer afghane, die schon vakuumverpackt in plastik wartete, noch in ein plastiksackerl eingewickelt, dann in noch ein plastiksackerl verpackt und in einem aktenkoffer eines beliebigen studenten versteckt.

entrance: schäferhund mit herrl.
das herrl sagt knapp: "giiiift bring!"
der hund springt auf die hinterste hörsaal-bank, hält die nase in die luft, läßt die hintersten 5 sitzreihen aus und streunt dann durch 2 sitzreihen durch, um punktgenau vorm richtigen aktenkoffer stehenzubleiben, zu winseln und am koffer zu scharren.
beeindruckend, nicht wahr?
das herrl kommt, der hund bekommt ein kleines leckerli (nein, nix von den drogen - ich meine ein hundekeks.)
und der schäferhund schaut sein herrl an mit leicht vorwurfsvollem blick: "manno, das war ja einfach. das hättest du selbst auch finden können..."

es dürfte sich tatsächlich um ein sehr besonderes tier handeln, denn sein herrl wusste eine geschichte zu erzählen, dass der hund in seiner aktiven dienstzeit mal auf streife im stadtpark war und sich plötzlich losgerissen hat und auf nimmerwiedersehen verschwand. kein rufen half, hinterherlaufen sowieso nicht.
sowas gehört sich für einen polizeihund natürlich nicht, weil die nicht umsonst perfekt abgerichtet sein müssen. der hat auf kommando was zu tun (oder sein zu lassen), andernfalls ist er für die polizeiarbeit nicht geeignet.
als plötzlich der hund wieder auftaucht.
mit einer handtasche im maul.
in dieser: lose geschüttet ein kilo kokain.

und während der hund wahrscheinlich wieder mal dreingeschaut haben wird mit dem gesichtsausdruck "aaachmenschhh, das war doch offensichtlich! putz dir mal die nase, dann kriegst du das auch mit" wird sein herrl wohl an was anderes als "ungehorsam" gedacht haben.

ein mobilitätsermöglicher ("auto" klingt so unwürdig) sucht einen namen.

hier.

 


sitz ich so bei meinem abendessen und hoffe auf ein bestimmtes, kleines wunder. Manxesmal vergesse ich vor lauter hoffen darauf, selbst wunder zu tun. Manxesmal darauf, genauer hinzuspüren und wahrzunehmen, dass sie längst passiert sind.


der liebe herr c. hat mir vor einiger zeit aus von mir vergessenen gründen eine achterbahnfahrt im prater versprochen zu spendieren.
was schön ist, weil ich achterbahnfahren mag. im unterschied zu, sag ma, geisterbahn. auch autodrom sagt mir eher weniger zu.
egal.

achterbahnfahren ist geil. von der fliehkraft und dem fahrtwind und dem gekreische abgesehen bietet es nämlich vor allem eins:
eine perfekte dramaturgie.
ruckartig setzt sich das werkel in gang.
dann fährt man mal auf ebener erde dahin, bis es plötzlich bergauf geht.
klacklacklacklacklacklack.
und du schaust runter, wie die welt, der sicher scheinende erdboden, immer kleiner und kleiner wird. der blick streift auf die bahn und so ein winzig banges gefühl stellt sich ein.
aber: zurück geht nicht mehr. es geht nur mehr vorwärts.
und du schaust nach vorn, wo du den strahlendblitzeblauen himmel siehst.
klacklacklacklacklacklack immer höher, immer höher. ehrfurchterregend, in quälend langsamem tempo.
ach, wär ich doch schon oben.
wäre der moment schon da.
nur: wenn du in dem ding drinnensitzt kannst du nicht genau erkennen, wie weit es noch rauf geht. du hast eine referenz dafür, wie tief du fallen könntest, wenn was schief ginge.
du hast auch keine ahnung, wie lange die fahrt dauern könnte.
klacklacklacklacklacklack.
also kannst du die hinauffahrt auch ruhig genießen, mitsamt der aussicht, dem kribbeln im bauch und dem windhauch, der deine haare schon jetzt zu zerzausen beginnt.
klacklacklacklacklacklack.
bis zu dem moment, an dem plötzlich die zeit einfriert.
der wagen langsam, unendlich langsam nach vorne zu kippen beginnt.
deine pupillen sich weiten.
eine stimme in deinem kopf sagt: "oooh shiiiit!!!".
du bist plötzlich unsicher, ob die stimme wirklich nur IN deinem kopf war - obwohl es egal ist, denn in deinen größten emotionen bist du ohnehin immer alleine. und doch könnte es sein, dass da eine andere gleich fühlt wie du.
nein: du weißt es sogar.

wwuuuussschhhhh - los geht das auf und ab. der fahrtwind treibt dir die tränen in die augen, die kräfte in der ersten kurve zerren an deinem körper und die geschwindigkeit läßt dich erstaunt die luft anhalten.

liest sich doch gspaßig, oder?
ist es ja auch.
achterbahn für zwei - nein, nicht 2 im selben wagerl sitzend. eher die parallel-achterbahn. voll die selben erlebnisse, und doch kreuzt sich nix.
schade.

 
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