das thema liegt mir heute zwar nicht so sonderlich am herzen, aber ich hab versprochen drüber zu schreiben - also gibt's ja wohl keinen besseren zeitpunkt als jetzt :-)
viele menschen glauben: kreativ sein - nein, das kann ich nicht. und noch dazu: ich wüsst gar ned, wie des geht.
ich sag: weit gefehlt, freund der berge - des kannst der alten sedlacek erzählen!
kreativität ist total einfach, und jeder war das schon mal und ist es auch oft - er/sie/es weiß halt nicht, wie sich das steuern läßt bzw. welche prozesse dahinter stehen.
schlechte nachricht: selbst wenn man die prozesse dahinter kennt bedeutet das noch lange nicht, dass das auf knopfdruck geht. oder zu zeitpunkten, wo es durchaus angebracht wäre, den rettenden einfall zu haben.
schliesslich lebt die ganze beraterbranche unter anderem davon, dass sie von extern kommen, mit der nötigen entspanntheit im blut, sich das a bissl anschaun und dann völlig naheliegende dinge vorschlagen. die kochen auch nur mit dihydrogenoxid, aka: wasser.
(sorry herr nilson, is ja so.)
was wichtiges hab ich schon verraten zum thema kreativität: entspannen.
wie? was? was hat das mit kreativität zu tun?!
jede menge. es is quasi die urmutter von allerhand veränderung, und so auch bei kreativität. kreativ sein is zwar ein simpler prozess, aber mords anstrengend für's hirn.
wer seine geistigen ressourcen mit anderem blockiert wird kaum auf neue ideen kommen.
schon mal passiert? boss kommt ins büro, sagt "desunddes ist passiert, da müss ma uns was überlegen. du, du und du - mitkommen. brainstorming." und dann wird sich gewundert, warum in dem brainstorming nur die themen im kreis gequatscht werden und keine oder nur wenige lösungsvorschläge kommen.
auch ich selbst war noch vor einigen tagen (ja, a bissl mehr als bloß tage...) geistig ziemlich lahmgelegt mit im kreis drehenden gedanken. jetzt, wo sich eine kleine, spürbare erleichterung eingestellt hat kommen mir plötzlich ideen ohne ende.
also: entspannen. sowas geht quasi auf knopfdruck, wenn mans kann. füllt aber eine eigene seite und soll ein anderes mal (nächstes mal?) besprochen werden.
gut. nehmen wir an, der zustand der entspannung ist schon da. für kreativität gibt's im grunde genommen 2 verschiedene strategien. ja, wenn man allerhand nuancen dazuzählt sinds natürlich viel mehr. grundprinzipien stecken jedoch nur 2 recht einfache dahinter.
strategie 1: man hat ein ganz eindeutiges bild von dem, was man erschaffen will. also so richtig - ein bild im kopf, dreidimensional, lebhafte farben, detailreich, riesengroß. und mit allerhand großartigen emotionen verbunden.
ja - und dann gilt's eigentlich "nur" noch, das gesehen bild zum leben zu erwecken. hier wird meist sehr viel detailarbeit investiert, damit das erzeugnis dem bild im kopf möglichst exakt entspricht. woran man erkennt, das man fertig ist? wenn sich das echte, erschaffene ding genau so gut anfühlt wie das bild im kopf.
(gilt natürlich auch für musiker - da gehts dann halt nicht um bilder sondern um töne und melodien)
strategie 2: (die wirkt aufs erste hinschaun mords planlos und ist vielleicht genau deshalb mein favourite - ich habs gern ein ganz kleines bissi chaotisch): man nehme irgendwelche bereits vorhandenen dinge, mische sie zusammen, lasse was weg, modifiziere sie - bis irgendwas rauskommt, was neu ist. das ergebnis ist möglicherweise so originell wie 100 meter feldweg (nämlich gar nicht), aber in dieser strategie kommts weniger auf ein exakt durchdachtes ergebnis an als auf das tun an sich. hauptsache, es bewegt sich was.
auch hier erkennt ma, dass ma fertig ist - wenn sich's gut anfühlt.
"einspruch! ich glaub, ich verwende hauptsächlich strategie 2 - aber ich weiß, dass ich fertig bin, wenn's richtig ausschaut! mit gefühlen hat das nix zu tun!"
jein.
kann sein.
natürlich gibt's auch mischformen - hab ich ja xagt. kann sein, dass jemand chaotisch anfängt, etwas zu formen - und währenddessen entwickelt sich das bild im kopf, wie's "gehört" - und dann wird das bild "nachgebaut".
und wie is des mit dem bild nochmal: woher weißt denn, dass des richtig ausschaut? misst du da nach und vergleichst? hast eine farbpalette dabei und schaust, ob eh die gleichen farbtöne verwendet sind?
nein, oder?
eben. es fühlt sich gleich an - das ist der punkt.
es hat immer mit gefühlen zu tun. wir wären sonst keine menschen. auf seine gefühle hören - und damit einen riesencordonbleumäßig suprigen teil menschsein haben.
wo war ich? achja:
der unterschied zwischen strategie 1 und 2 ist etwa der wie zwischen impressionismus und aktionskunst. beides führt zu einem ansprechenden ergebnis, und es gibt unter manchen menschen verbitterte feindschaften, weil das jeweils andere ja "a schaas" is.
ich betone: beide strategien sind absolut und 100% gleichwertig. manche menschen kommen nur mit einer davon zurecht, andere nutzen beide. solang das ergebnis paßt....
magst ausprobieren? geht scho: einfach irgendwas neues erschaffen. zeitlimit: 15 minuten. herumliegendes zeug nehmen und einfach drauflos erfinden.
und hinterher überlegen: wie kam denn das jetzt zustande?
werma schaun, was ich als nächstes schreib.
"entspannung" oder "entscheiden", irgendwas davon wirds schon werden.
viele menschen glauben: kreativ sein - nein, das kann ich nicht. und noch dazu: ich wüsst gar ned, wie des geht.
ich sag: weit gefehlt, freund der berge - des kannst der alten sedlacek erzählen!
kreativität ist total einfach, und jeder war das schon mal und ist es auch oft - er/sie/es weiß halt nicht, wie sich das steuern läßt bzw. welche prozesse dahinter stehen.
schlechte nachricht: selbst wenn man die prozesse dahinter kennt bedeutet das noch lange nicht, dass das auf knopfdruck geht. oder zu zeitpunkten, wo es durchaus angebracht wäre, den rettenden einfall zu haben.
schliesslich lebt die ganze beraterbranche unter anderem davon, dass sie von extern kommen, mit der nötigen entspanntheit im blut, sich das a bissl anschaun und dann völlig naheliegende dinge vorschlagen. die kochen auch nur mit dihydrogenoxid, aka: wasser.
(sorry herr nilson, is ja so.)
was wichtiges hab ich schon verraten zum thema kreativität: entspannen.
wie? was? was hat das mit kreativität zu tun?!
jede menge. es is quasi die urmutter von allerhand veränderung, und so auch bei kreativität. kreativ sein is zwar ein simpler prozess, aber mords anstrengend für's hirn.
wer seine geistigen ressourcen mit anderem blockiert wird kaum auf neue ideen kommen.
schon mal passiert? boss kommt ins büro, sagt "desunddes ist passiert, da müss ma uns was überlegen. du, du und du - mitkommen. brainstorming." und dann wird sich gewundert, warum in dem brainstorming nur die themen im kreis gequatscht werden und keine oder nur wenige lösungsvorschläge kommen.
auch ich selbst war noch vor einigen tagen (ja, a bissl mehr als bloß tage...) geistig ziemlich lahmgelegt mit im kreis drehenden gedanken. jetzt, wo sich eine kleine, spürbare erleichterung eingestellt hat kommen mir plötzlich ideen ohne ende.
also: entspannen. sowas geht quasi auf knopfdruck, wenn mans kann. füllt aber eine eigene seite und soll ein anderes mal (nächstes mal?) besprochen werden.
gut. nehmen wir an, der zustand der entspannung ist schon da. für kreativität gibt's im grunde genommen 2 verschiedene strategien. ja, wenn man allerhand nuancen dazuzählt sinds natürlich viel mehr. grundprinzipien stecken jedoch nur 2 recht einfache dahinter.
strategie 1: man hat ein ganz eindeutiges bild von dem, was man erschaffen will. also so richtig - ein bild im kopf, dreidimensional, lebhafte farben, detailreich, riesengroß. und mit allerhand großartigen emotionen verbunden.
ja - und dann gilt's eigentlich "nur" noch, das gesehen bild zum leben zu erwecken. hier wird meist sehr viel detailarbeit investiert, damit das erzeugnis dem bild im kopf möglichst exakt entspricht. woran man erkennt, das man fertig ist? wenn sich das echte, erschaffene ding genau so gut anfühlt wie das bild im kopf.
(gilt natürlich auch für musiker - da gehts dann halt nicht um bilder sondern um töne und melodien)
strategie 2: (die wirkt aufs erste hinschaun mords planlos und ist vielleicht genau deshalb mein favourite - ich habs gern ein ganz kleines bissi chaotisch): man nehme irgendwelche bereits vorhandenen dinge, mische sie zusammen, lasse was weg, modifiziere sie - bis irgendwas rauskommt, was neu ist. das ergebnis ist möglicherweise so originell wie 100 meter feldweg (nämlich gar nicht), aber in dieser strategie kommts weniger auf ein exakt durchdachtes ergebnis an als auf das tun an sich. hauptsache, es bewegt sich was.
auch hier erkennt ma, dass ma fertig ist - wenn sich's gut anfühlt.
"einspruch! ich glaub, ich verwende hauptsächlich strategie 2 - aber ich weiß, dass ich fertig bin, wenn's richtig ausschaut! mit gefühlen hat das nix zu tun!"
jein.
kann sein.
natürlich gibt's auch mischformen - hab ich ja xagt. kann sein, dass jemand chaotisch anfängt, etwas zu formen - und währenddessen entwickelt sich das bild im kopf, wie's "gehört" - und dann wird das bild "nachgebaut".
und wie is des mit dem bild nochmal: woher weißt denn, dass des richtig ausschaut? misst du da nach und vergleichst? hast eine farbpalette dabei und schaust, ob eh die gleichen farbtöne verwendet sind?
nein, oder?
eben. es fühlt sich gleich an - das ist der punkt.
es hat immer mit gefühlen zu tun. wir wären sonst keine menschen. auf seine gefühle hören - und damit einen riesencordonbleumäßig suprigen teil menschsein haben.
wo war ich? achja:
der unterschied zwischen strategie 1 und 2 ist etwa der wie zwischen impressionismus und aktionskunst. beides führt zu einem ansprechenden ergebnis, und es gibt unter manchen menschen verbitterte feindschaften, weil das jeweils andere ja "a schaas" is.
ich betone: beide strategien sind absolut und 100% gleichwertig. manche menschen kommen nur mit einer davon zurecht, andere nutzen beide. solang das ergebnis paßt....
magst ausprobieren? geht scho: einfach irgendwas neues erschaffen. zeitlimit: 15 minuten. herumliegendes zeug nehmen und einfach drauflos erfinden.
und hinterher überlegen: wie kam denn das jetzt zustande?
werma schaun, was ich als nächstes schreib.
"entspannung" oder "entscheiden", irgendwas davon wirds schon werden.
Fiercedragon - am Mi, 4. Feb. 2009, 19:31
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ist grade jetzt schreiben doch eine gute idee.
ich kann eh nicht gscheit schlafen, also wieso nicht was mitteilen.
ich werd das gefühl nicht los, dass mir seit einiger zeit die möglichkeiten ausgehen - also nicht die möglichkeiten, mich zu entfalten oder so, sondern eher die strategien, um erfolgreich dinge für mich zu bewirken, aber auch für andere.
ich schreib mal ein bisschen auf, was ich dazu so weiß - am end kommt mir ja eine idee für irgendwas, was mir hilft.
kleine strategienkunde.
heute: motivation
ob ein tag gut wird oder weniger gut entscheidet sich ja meist schon ganz früh. in der früh beim aufwachen weiß ma schon: "ah, schaas, verschlafen." dann fällt einem der rasierpinsel ins klo. und das zuckersackerl in den kaffee.
manchmal gehts auch schon am vorabend los: "na geh bitte, morgen hab des meeting mit dem und dem ungustl, da will i gar ned hin."
das sind nur beispielhaft 2 interne dialoge, die unsereinen so durch den kopf gehen - und mithelfen, den tag in die denkbar ungünstigste richtung zu lenken.
(ja, diese stimmen im kopf - die hat jeder. des is normal. weniger normal ist, wenn ich die stimmen im kopf meines nachbarn hören könnt. des wär eher blöd und psychiatrisch behandlungswürdig.)
unser interner dialog hat massive auswirkungen auf unser wohlbefinden und darauf, wie wir die welt so wahrnehmen.
klassisches anderes beispiel: aufwachen in der früh, vielleicht schon ein bisschen vor dem wecker. draussen scheint die sonne und im kopf formt sich der satz: "wow, das is ja ein cooler tag heute." und merkwürdigerweise wird er dann auch wirklich cool, der tag. it's like magic...
ein wenig simplifiziert können wir sagen: motivation hat mit den ohren zu tun.
kennt glaub ich jeder: musik kann die interessantesten emotionen hervorrufen. von freudig-erregt bis tieftraurig ist da jede gefühlsregung drin. wer hat denn nicht eine lieblingsstelle, die ihm das herz erwärmt, die füße zappeln lässt oder das kopferl schwer werden läßt.
drum ist es auch so wichtig, ein bissi drauf zu achten, was man zu sich selber sagt in seinen inneren gesprächen. wie man mit sich umgeht. ob da einigkeit herrscht oder zwist und hader. ob man liebevoll mit sich umgeht - oder sich selber gar beschimpft.
schon reingehört?
und?
spielt sichs gröber ab da drin?
ok, die "gefahr" erkennen ist eins - aber was dagegen tun?
im falle des voll argen inneren dialogs gibt's mehrere methoden.
erstens und nicht empfehlenswert: innerlich bessere gedanken formulieren und zurückschreien. lauter sein. schlecht weil: kräfteraubend, wie im "echten" leben. lauter schreien hält ma nicht lang durch.
zweitens und witzig, aber von fragwürdigem erfolg: das "shut the fuck up"-mantra. innerlich sich selbst befehlen, den schnabel zu halten. immer und immer wieder. klappt nur dann, wenn ma auf sich selber hören kann und erfordert einsicht. ausserdem zeitintensiv.
drittens und sehr lustig, noch dazu super erfolgversprechend: tonalität verändern. wenn man sich selber kritisiert geht ma meist auch sehr harsch mit sich selber um, im tonfall mein ich. hingegen spricht man zum beispiel ganz anders, wenn man jemanden sehr erotisch anziehend findet und das dem/derjenigen mitteilt. so: und jetzt sag mal zu dir selbst "DU RIESENARSCHLOCH!" aber so, als würdest du jemandem eine liebeserklärung machen.
klingt super lustig - weil der inhalt nicht zum tonfall paßt. und das ist die veränderung, auf die es ankommt - es soll nimmer selbstverletzend sein, was man zu sich selber sagt. selbst wenn der inhalt noch immer ein "nichtgenügend" in betragen einbringt, es klingt nimmer so schlimm. und der klang, der tonfall, ist es, der einen großteil der emotion/motivation auslöst.
übrigens: muß ma a paar mal ganz bewusst machen. irgendwann gehts dann automatisch. und klappt natürlich auch mit anderen dingen. macht "ich bin so verzweifelt, ich weiß nicht, was ich tun soll" im tonfall von "hey baby, wollen wir zu mir gehen?" noch sinn? oder "mir gehts gar nicht gut" im tonfall von "ich liiiiiebe sushi vom akakiko - komm laß uns hingehen".
soviel zur motivatiaun. ist ganz einfach, im grunde genommen. wenn sichs morgen ausgeht schreib ich mal was über kreativität. weil ich mich heute mit m. drüber unterhalten hab.
ich kann eh nicht gscheit schlafen, also wieso nicht was mitteilen.
ich werd das gefühl nicht los, dass mir seit einiger zeit die möglichkeiten ausgehen - also nicht die möglichkeiten, mich zu entfalten oder so, sondern eher die strategien, um erfolgreich dinge für mich zu bewirken, aber auch für andere.
ich schreib mal ein bisschen auf, was ich dazu so weiß - am end kommt mir ja eine idee für irgendwas, was mir hilft.
kleine strategienkunde.
heute: motivation
ob ein tag gut wird oder weniger gut entscheidet sich ja meist schon ganz früh. in der früh beim aufwachen weiß ma schon: "ah, schaas, verschlafen." dann fällt einem der rasierpinsel ins klo. und das zuckersackerl in den kaffee.
manchmal gehts auch schon am vorabend los: "na geh bitte, morgen hab des meeting mit dem und dem ungustl, da will i gar ned hin."
das sind nur beispielhaft 2 interne dialoge, die unsereinen so durch den kopf gehen - und mithelfen, den tag in die denkbar ungünstigste richtung zu lenken.
(ja, diese stimmen im kopf - die hat jeder. des is normal. weniger normal ist, wenn ich die stimmen im kopf meines nachbarn hören könnt. des wär eher blöd und psychiatrisch behandlungswürdig.)
unser interner dialog hat massive auswirkungen auf unser wohlbefinden und darauf, wie wir die welt so wahrnehmen.
klassisches anderes beispiel: aufwachen in der früh, vielleicht schon ein bisschen vor dem wecker. draussen scheint die sonne und im kopf formt sich der satz: "wow, das is ja ein cooler tag heute." und merkwürdigerweise wird er dann auch wirklich cool, der tag. it's like magic...
ein wenig simplifiziert können wir sagen: motivation hat mit den ohren zu tun.
kennt glaub ich jeder: musik kann die interessantesten emotionen hervorrufen. von freudig-erregt bis tieftraurig ist da jede gefühlsregung drin. wer hat denn nicht eine lieblingsstelle, die ihm das herz erwärmt, die füße zappeln lässt oder das kopferl schwer werden läßt.
drum ist es auch so wichtig, ein bissi drauf zu achten, was man zu sich selber sagt in seinen inneren gesprächen. wie man mit sich umgeht. ob da einigkeit herrscht oder zwist und hader. ob man liebevoll mit sich umgeht - oder sich selber gar beschimpft.
schon reingehört?
und?
spielt sichs gröber ab da drin?
ok, die "gefahr" erkennen ist eins - aber was dagegen tun?
im falle des voll argen inneren dialogs gibt's mehrere methoden.
erstens und nicht empfehlenswert: innerlich bessere gedanken formulieren und zurückschreien. lauter sein. schlecht weil: kräfteraubend, wie im "echten" leben. lauter schreien hält ma nicht lang durch.
zweitens und witzig, aber von fragwürdigem erfolg: das "shut the fuck up"-mantra. innerlich sich selbst befehlen, den schnabel zu halten. immer und immer wieder. klappt nur dann, wenn ma auf sich selber hören kann und erfordert einsicht. ausserdem zeitintensiv.
drittens und sehr lustig, noch dazu super erfolgversprechend: tonalität verändern. wenn man sich selber kritisiert geht ma meist auch sehr harsch mit sich selber um, im tonfall mein ich. hingegen spricht man zum beispiel ganz anders, wenn man jemanden sehr erotisch anziehend findet und das dem/derjenigen mitteilt. so: und jetzt sag mal zu dir selbst "DU RIESENARSCHLOCH!" aber so, als würdest du jemandem eine liebeserklärung machen.
klingt super lustig - weil der inhalt nicht zum tonfall paßt. und das ist die veränderung, auf die es ankommt - es soll nimmer selbstverletzend sein, was man zu sich selber sagt. selbst wenn der inhalt noch immer ein "nichtgenügend" in betragen einbringt, es klingt nimmer so schlimm. und der klang, der tonfall, ist es, der einen großteil der emotion/motivation auslöst.
übrigens: muß ma a paar mal ganz bewusst machen. irgendwann gehts dann automatisch. und klappt natürlich auch mit anderen dingen. macht "ich bin so verzweifelt, ich weiß nicht, was ich tun soll" im tonfall von "hey baby, wollen wir zu mir gehen?" noch sinn? oder "mir gehts gar nicht gut" im tonfall von "ich liiiiiebe sushi vom akakiko - komm laß uns hingehen".
soviel zur motivatiaun. ist ganz einfach, im grunde genommen. wenn sichs morgen ausgeht schreib ich mal was über kreativität. weil ich mich heute mit m. drüber unterhalten hab.
Fiercedragon - am Di, 3. Feb. 2009, 03:33
hat sich dazu entschlossen, genau herausfinden zu wollen, was es ist, das sie an ihrem ex noch immer festhalten lässt. ich weiß nicht, was daraus werden wird. vielleicht kommt sie drauf: egal, was in der vergangenheit passiert ist - er ist genau der richtige. vielleicht auch das genaue gegenteil. es wär genug liebe von uns beiden da, um was voll schönes miteinander zu haben. aber natürlich reicht es nicht, wenn sich nur einer dazu bekennt und entsprechend handelt.
ich hab mir jemand verdient, die zu mir steht.
die für einen kuss durch die halbe stadt fährt, genau wie ich auch.
die mir ungefragt erzählt, was sie bewegt.
die ehrlich ist zu mir.
die aus ihrer vergangenheit kein geheimnis macht.
die mir ihre freunde vorstellt.
ich glaube, dass dir das auch klar ist inzwischen. und dass das nicht geht, solange "er" noch so präsent ist und einen teil deiner gefühle einnimmt.
klar find ich das unfair, dass er "ne chance" bekommt - und ich im grunde genommen bis jetzt nie wirklich eine hatte.
ich habs gewusst, dass du das tun wirst, wenn ichs nur ausreichend auf die spitze treibe. ich danke dir dafür, denn ich hätte es nicht gekonnt. das, was ich mir mit dir erträumt habe und was schön war zwischen uns war immer stärker als die schlimmen erlebnisse, die kränkungen und enttäuschungen - und machte mich handlungsunfähig.
der anruf - ich glaube nicht daran, dass er stattfinden wird. nicht, weil ich dir nicht zutraue, mich anzurufen.
sondern weil ich glaube (befürchte, um genau zu sein), dass sich der zauber einer mehrjährigen und im wesentlichen guten beziehung wiederholen läßt. und ich sah den willen in deinen augen schon vor monaten, genau das zu tun.
ich hab in so einer situation schon 3 mal den kürzeren gezogen, ich hab sowas wie eine referenz dafür.
ich kann dir nur mehr eins mit auf den weg geben: tu das, was sich gut anfühlt. immer. und wenn du's tust, stell sicher, dass du mit herz und seele dabei bist. jedes einzelne mal.
warum? weil die heilige stimme der vernunft geprägt ist von wertvorstellungen, die oft nicht mal deine eigenen sind. von erwartungshaltungen, normen undsoweiter. nur deine gefühle wissen, was für dich als menschen gut ist. hör auf sie - und mach dich glücklich. ab jetzt, für immer.
ich werde "der tagebuch" bis auf weiteres nicht mehr fortführen. ich muss mich ein bissi um mich selber kümmern.
ich hab mir jemand verdient, die zu mir steht.
die für einen kuss durch die halbe stadt fährt, genau wie ich auch.
die mir ungefragt erzählt, was sie bewegt.
die ehrlich ist zu mir.
die aus ihrer vergangenheit kein geheimnis macht.
die mir ihre freunde vorstellt.
ich glaube, dass dir das auch klar ist inzwischen. und dass das nicht geht, solange "er" noch so präsent ist und einen teil deiner gefühle einnimmt.
klar find ich das unfair, dass er "ne chance" bekommt - und ich im grunde genommen bis jetzt nie wirklich eine hatte.
ich habs gewusst, dass du das tun wirst, wenn ichs nur ausreichend auf die spitze treibe. ich danke dir dafür, denn ich hätte es nicht gekonnt. das, was ich mir mit dir erträumt habe und was schön war zwischen uns war immer stärker als die schlimmen erlebnisse, die kränkungen und enttäuschungen - und machte mich handlungsunfähig.
der anruf - ich glaube nicht daran, dass er stattfinden wird. nicht, weil ich dir nicht zutraue, mich anzurufen.
sondern weil ich glaube (befürchte, um genau zu sein), dass sich der zauber einer mehrjährigen und im wesentlichen guten beziehung wiederholen läßt. und ich sah den willen in deinen augen schon vor monaten, genau das zu tun.
ich hab in so einer situation schon 3 mal den kürzeren gezogen, ich hab sowas wie eine referenz dafür.
ich kann dir nur mehr eins mit auf den weg geben: tu das, was sich gut anfühlt. immer. und wenn du's tust, stell sicher, dass du mit herz und seele dabei bist. jedes einzelne mal.
warum? weil die heilige stimme der vernunft geprägt ist von wertvorstellungen, die oft nicht mal deine eigenen sind. von erwartungshaltungen, normen undsoweiter. nur deine gefühle wissen, was für dich als menschen gut ist. hör auf sie - und mach dich glücklich. ab jetzt, für immer.
ich werde "der tagebuch" bis auf weiteres nicht mehr fortführen. ich muss mich ein bissi um mich selber kümmern.
Fiercedragon - am So, 1. Feb. 2009, 19:06
Now I see the times they change
leaving doesn't seems so strange
I am hoping I can find
where to leave my hurt behind
All this shit I seem to take
all alone I seem to break
I have lived the best I can
Does this make me not a man?
Am I going to leave this place?
What is it I'm running from?
is there nothing more to come?
Is it always black in space?
Am I going to take it's place?
Am I going to leave this race?
I guess god's up in this place?
what is it that I've become?
is there something more to come? (more to come)
leaving doesn't seems so strange
I am hoping I can find
where to leave my hurt behind
All this shit I seem to take
all alone I seem to break
I have lived the best I can
Does this make me not a man?
Am I going to leave this place?
What is it I'm running from?
is there nothing more to come?
Is it always black in space?
Am I going to take it's place?
Am I going to leave this race?
I guess god's up in this place?
what is it that I've become?
is there something more to come? (more to come)
Fiercedragon - am So, 1. Feb. 2009, 17:41
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des aschenbechers vorm turm, gestern am frühen nachmittag:
etwa 20 zigarettenstummel (verschiedene marken)
eine ausgedrückte zigarre (ca. corona-format)
eine leere schachtel rote gauloises
eine transparente plastikfolie
3 zerknüllte servietten
2 scheiben hartgekochtes ei
1 scheibe paradeiser
1 dose red bull
1 flasche gurktaler alpenkräuter
etwa 20 zigarettenstummel (verschiedene marken)
eine ausgedrückte zigarre (ca. corona-format)
eine leere schachtel rote gauloises
eine transparente plastikfolie
3 zerknüllte servietten
2 scheiben hartgekochtes ei
1 scheibe paradeiser
1 dose red bull
1 flasche gurktaler alpenkräuter
Fiercedragon - am Fr, 23. Jan. 2009, 19:19
romantischeres vorstellen als an einem sonntag am späten abend die nicht enden wollende bug-liste einer e-mail-management software upzudaten.
an die hersteller dieses systems geht hiermit ein herzerfrischendes: dilletanten olé!
naja, romantischer.
nur nicht all zu viel darüber nachdenken.
ich tipp mal wieder weiter.
an die hersteller dieses systems geht hiermit ein herzerfrischendes: dilletanten olé!
naja, romantischer.
nur nicht all zu viel darüber nachdenken.
ich tipp mal wieder weiter.
Fiercedragon - am So, 18. Jan. 2009, 22:39