was für eine durststrecke kinotechnisch gesehen ich hinter mich bringen mußte, es ist mit worten nicht zu beschreiben.
ich probier's dennoch mal:
seit dem leiwanden "hitchhiker" war nahezu nichts brauchbares auf der leinwand. dort, wo ich mir überlegt hatte reinzugehen, nur um mal wieder im kino gewesen zu sein, war es mir dann letzten endes doch nicht wichtig genug gewesen.
nun aber erfreute mich vor wenigen stunden der antikriegsfilm "jarhead".
jarhead bietet die überaffirmation an sinnlosigkeit des krieges: zuerst bringt man wochen und monate damit zu, scharfschütze im marinecorps zu werden (die sniperteams des USMC sind, abgesehen von den snipern von counterterrorist- und special-reaction-teams wie der cobra und dem gsg 9, die weltweit besten)
dann dunstet man in der hitze der wüste dahin
und als es dann endlich losgeht, und die chance greifbar nahe rückt, dass man den einen schuß, den wichtigen, für den man die ganze zeit trainiert hat, muß man erkennen, dass der moderne wüstenkrieg aus der luft geführt wird und viel schneller passiert als für die "altmodisch" wirkenden scharfschützen möglich - während zu hause die freundin mit einem anderen durchbrennt und ringsherum alle langsam den verstand verlieren.
anschaun - auch für menschen geeignet, die gewalt auf der leinwand nicht mögen, denn blut fließt hier nur sehr wenig. einmal nasenbluten und ein erschossener.
achja: und wenn wer wissen will wie das motto der united states marine corps sniper, "one shot one kill" entstanden ist, hier noch ein literaturtipp. gunny hathcock und seine 93 confirmed kills in vietnam sind eine legende für sich. semper fi!
und zu diesem film, den es in österreich noch gar nicht gibt (und der mords grauslich sein soll - mit raushängenden augen und blut und eingeweiden und so), bin ich sogar schon eingeladen.
endlich gibts wieder was zum schaun! *froi*
ich probier's dennoch mal:
seit dem leiwanden "hitchhiker" war nahezu nichts brauchbares auf der leinwand. dort, wo ich mir überlegt hatte reinzugehen, nur um mal wieder im kino gewesen zu sein, war es mir dann letzten endes doch nicht wichtig genug gewesen.
nun aber erfreute mich vor wenigen stunden der antikriegsfilm "jarhead".
jarhead bietet die überaffirmation an sinnlosigkeit des krieges: zuerst bringt man wochen und monate damit zu, scharfschütze im marinecorps zu werden (die sniperteams des USMC sind, abgesehen von den snipern von counterterrorist- und special-reaction-teams wie der cobra und dem gsg 9, die weltweit besten)
dann dunstet man in der hitze der wüste dahin
und als es dann endlich losgeht, und die chance greifbar nahe rückt, dass man den einen schuß, den wichtigen, für den man die ganze zeit trainiert hat, muß man erkennen, dass der moderne wüstenkrieg aus der luft geführt wird und viel schneller passiert als für die "altmodisch" wirkenden scharfschützen möglich - während zu hause die freundin mit einem anderen durchbrennt und ringsherum alle langsam den verstand verlieren.
anschaun - auch für menschen geeignet, die gewalt auf der leinwand nicht mögen, denn blut fließt hier nur sehr wenig. einmal nasenbluten und ein erschossener.
achja: und wenn wer wissen will wie das motto der united states marine corps sniper, "one shot one kill" entstanden ist, hier noch ein literaturtipp. gunny hathcock und seine 93 confirmed kills in vietnam sind eine legende für sich. semper fi!
und zu diesem film, den es in österreich noch gar nicht gibt (und der mords grauslich sein soll - mit raushängenden augen und blut und eingeweiden und so), bin ich sogar schon eingeladen.
endlich gibts wieder was zum schaun! *froi*
Fiercedragon - am Mi, 11. Jan. 2006, 22:31