heute scheint ein thematisch eng gefasster tag zu sein.
beruflich gesehen drehte sichs nur um kohle.
zwischenmenschlich gesehen nur um das "you make me feel bad"-gschichtl.
sogar jetzt les ich was dazu.
das ist mir auftrag genug, mal ein bissl drüber mit euch nachzudenken und das aufzuschreiben. dann kann ich in zukunft hyperlinks auf dieses posting verschicken und brauch nimmer viel dazu tun.
also: wie viele von euch haben bereits wie oft aussagen gehört a la:
weil du xy gemacht hast, geht es mir jetzt schlecht.
oder:
ich bin böse auf dich, weil du (nicht) gemacht hast.
wer kennt das?
oder sollte ich lieber sagen: wer kennt das nicht?
es gibt ganz schön viele menschen auf diesem planeten, die es sich ziemlich bequem in ihrem leben eingerichtet haben, in dem sie die verantwortung für alles und jedes irgend wem anderen zuschanzen.
an ihren jeweils gerade vielleicht nicht so günstigen situationen sind meist ganz interessante dinge schuld: der nachbar, der immer so laut musik hört. die müllabfuhr, die die straße frühmorgens versperrt. wer auch immer gerade an der macht ist im staat (oder nervig in der opposition ist). die wirtschaft. der aktienmarkt. die kirche. gott.
irgendwer findet sich immer.
lieblingssätze dieser menschen lauten "entscheide du, denn dann bin nicht ich schuld, wenns schief geht."
"man kann eh nix dran ändern."
geht scho, leutln:
eure inputs, erfahrungen und lösungsvorschläge sind gefragt.
beruflich gesehen drehte sichs nur um kohle.
zwischenmenschlich gesehen nur um das "you make me feel bad"-gschichtl.
sogar jetzt les ich was dazu.
das ist mir auftrag genug, mal ein bissl drüber mit euch nachzudenken und das aufzuschreiben. dann kann ich in zukunft hyperlinks auf dieses posting verschicken und brauch nimmer viel dazu tun.
also: wie viele von euch haben bereits wie oft aussagen gehört a la:
weil du xy gemacht hast, geht es mir jetzt schlecht.
oder:
ich bin böse auf dich, weil du (nicht) gemacht hast.
wer kennt das?
oder sollte ich lieber sagen: wer kennt das nicht?
es gibt ganz schön viele menschen auf diesem planeten, die es sich ziemlich bequem in ihrem leben eingerichtet haben, in dem sie die verantwortung für alles und jedes irgend wem anderen zuschanzen.
an ihren jeweils gerade vielleicht nicht so günstigen situationen sind meist ganz interessante dinge schuld: der nachbar, der immer so laut musik hört. die müllabfuhr, die die straße frühmorgens versperrt. wer auch immer gerade an der macht ist im staat (oder nervig in der opposition ist). die wirtschaft. der aktienmarkt. die kirche. gott.
irgendwer findet sich immer.
lieblingssätze dieser menschen lauten "entscheide du, denn dann bin nicht ich schuld, wenns schief geht."
"man kann eh nix dran ändern."
geht scho, leutln:
eure inputs, erfahrungen und lösungsvorschläge sind gefragt.
Fiercedragon - am Do, 16. Feb. 2006, 21:54
Kinkerlitzch3n meinte am 16. Feb, 22:30:
ja, da bin ich gleich dabei ;o)
Mir fällt dazu folgendes Buch ein, daß mir meine Mama mal verehrt hat.„Mut tut gut“ Ich weiß, ich bin okay – Das Encouraging-Training von Theo Schoenaker.
Dieses Buch hab ich mir jetzt gleich aus dem Bücherregal geholt und griffbereit plaziert.
Eines der Dinge, die ich mir angestrichen hab: „Der Mensch ist ein Entscheidungen treffendes Wesen.“ Soll heißen, daß wir sehr oft unbewußte Entscheidungen treffen. Wenn ich beispielsweise mit einer traurigen Miene in der Ecke sitze, hat mich niemand dorthin gesetzt und meine Gesichtsmuskeln auf traurig eingerichtet, sondern ich kann sagen: „Ich habe mich entschieden, mich in die Ecke zu setzen und traurig dreinzuschauen.“ In den meisten Fällen erlebt man die Situation nicht als bewußte Entscheidung, oft fühlt man sich ja auch von seinen Gefühlen überwältigt.
Offensichtlich könnte ich mich in so einer Situation aber auch anders entscheiden, auch wenn ich’s mir nicht gerne eingestehe.
Da ich entschieden habe, trage ich auch die Verantwortung dafür. Wenn ich meine Handlungen positiv einschätze, etwa fröhlich bin, fällt das nicht schwer.
Wenn ich das Prinzip aber auch bei Handlungen, die ich persönlich als von mir negativ werte, einsetze, dann fällt es schon schwerer, die Konsequenzen meiner Entscheidung zu tragen.
Deshalb meint Schoenaker man soll zuerst gar nicht werten, sondern einfach mal seine Verhaltensweisen als eigene Entscheidung akzeptieren. Gelingt dies, kann die Selbstreflexion weitergehen und ich kann mich fragen: „Was bringt es mir, so zu entscheiden. Warum entscheide ich mich nicht anders?“
Denn auch augenscheinlich unangenehme Dinge haben einen Grund, weshalb wir uns genau dafür entscheiden. Dies hab ich auch bei der Psychosomatik festgestellt. Denn auch der Kranke kann aus seinem Leiden positiven Nutzen ziehen – wobei ich das nicht ganz verallgemeinern möchte, bei mir hab ich es teilweise durchaus feststellen können.
Schon wieder ein so langer Kommentar.
Wie gesagt, ich werde mich mit dem Buch erneut auseinandersetzen, kann es nur weiterempfehlen und: Es werden auch Encouraging-Gruppen-Trainings angeboten!
Fiercedragon antwortete am 16. Feb, 22:43:
na da sag ich gleich mal besten dank fürs posten!
zuckerfrei meinte am 16. Feb, 23:09:
da du mich
auch als beispiel dafür genommen hast, werd ich dir jetzt mal was über diese spezielle geschichte erzählen:der gute herr schafft es nicht sich einmal von sich aus zu melden, er schafft es nicht abzuheben wenn ich anrufe und er schafft es nicht auf sms zu antworten... im idealfall bekomm ich dann eine woche bis zwei monate später mal ein sms mit: ich hoffe du bist mir nicht böse, dass ich nicht geantwortet hab...
und irgendwas gibt es den zeitpunkt wo es einem reicht.
ich komm mir vor wie ein hund, der seinem herrchen hinterher rennt und das passt mir nicht...
er weiß genau, ich hasse es, und trotzdem zieht er das immer wieder mit mir ab...
dann kommt er nach besagter zeit angekrochen, setzt seinen dackeblick auf und meint, dass er weiß, dass sein verhalten unentschuldbar ist und bla bla bla...
dann drückt er noch ein paar tränen und ich verzeih ihm
und ja, ich bin böse, weil er mich so behandelt. weil ich das nicht verdient hab, und weil es sich nicht sehr gut anfühlt
aber vor allem bin ich böse auf mich selber. weil ich ihm immer wieder vergebe und immer wieder darauf reinfalle.
Fiercedragon antwortete am 16. Feb, 23:16:
(slightly offtopic)bist du etwa heute abend in der u4 neben mir gesessen?da hat eine junge frau in deinem alter mit jemandem telefoniert, wo's genau um dieses thema ging. ist glaub ich wien mitte eingestiegen, ich dann am karlsplatz raus.
zuckerfrei antwortete am 16. Feb, 23:20:
kommt darauf an... hat sie dir denn gefallen?! ;)
Fiercedragon antwortete am 16. Feb, 23:26:
würde ich diese begegnung sonst erwähnen?
zuckerfrei antwortete am 16. Feb, 23:30:
na das weiß ich doch nicht...also ich sag jetzt einfach mal ja, und die nase wächst mir ziemlich lang...
Fiercedragon antwortete am 16. Feb, 23:41:
du luger du!
zuckerfrei antwortete am 16. Feb, 23:42:
luger oder luder?
Fiercedragon antwortete am 16. Feb, 23:44:
luder? so gut kenn ich dich doch nicht, um das sagen zu können...
zuckerfrei antwortete am 16. Feb, 23:47:
und was soll luger bedeuten?!
Fiercedragon antwortete am 17. Feb, 00:37:
mach aus dem u ein ü und steck noch ein n dazu.
zuckerfrei antwortete am 17. Feb, 00:38:
jaja... luder hast du gedacht, lügner wolltest du schreiben und luger ist daraus geworden ;)aber jetzt mal ernst... ich bin nicht in wien ;)
Fiercedragon antwortete am 17. Feb, 00:42:
na sehr super.
zuckerfrei antwortete am 17. Feb, 00:55:
bist du jetzt enttäuscht mein ärmster? ;)
monerl meinte am 17. Feb, 13:32:
is schon sicher ein sehr korrekter ansatz nicht zu sagen "du bist schuld an meinem elend". was aber wenn einem immer die eigenen probleme die man gar nicht mal so sehr als probleme sehen würde so lange vor die nase gehalten werden bis es einem wirklich wie ein problem vorkommt und man dann nicht mehr weiß wie man jetzt tun soll. wie soll man denn da allerlong nicht auf den satz kommen "du bist schuld".für menche ist immer einfacher sich mit den problemen der anderen auseinander zu setzen als mit den eigenen egal ob der andere jetzt probleme hat oder nicht. und wenn ich mit problemen belastet werde die ich eigentlich gar nicht als solche wahrnehme (nur leider offen für alles wie ich bin kann man mich halt immerwieder davon überzeugen, dass ich probleme habe), hab ich leider so manches problem das ich nicht hätte wär da nicht jemand der mich mit allen mitteln davon überzeugt welche zu haben.vielleicht bin ich auch nur zu blauäugig für diese welt und es muss jemanden geben der mir die augen öffnet und mit seiner realität konfrontiert?
Fiercedragon antwortete am 17. Feb, 15:32:
von aussen, monerl, kommt IMMER irgendetwas daher, was vielleicht nicht ganz so super ist.du kannst krank werden; schmerzen haben.
du kannst einen unfall haben.
die straßenbahn kann sich verspäten und es regnet.
du kannst deinen job verlieren.
das sind alles jeweils schlimme sachen, die auf einen einwirken können.
und dennoch muß das licht unserer inneren kerzenflamme nicht unbedingt zu flackern beginnen, nur weil das der äußeren grade ein wenig zu kämpfen hat.
la fille rousse meinte am 17. Feb, 17:35:
es gibt etwas, das man nicht so leicht ändern kann, schon gar nicht durch die "richtige einstellung":"dein schnarchen ist schuld dass ich nicht schlafen konnte"!!
Fiercedragon antwortete am 17. Feb, 18:01:
was daran ist jetzt genau das problem?
la fille rousse antwortete am 17. Feb, 18:56:
dass er schnarcht und ich dadurch nicht einschlafen kann - ich dachte das wär klar ...?
Fiercedragon antwortete am 17. Feb, 19:59:
nein, es ist auch jetzt noch immer nicht ganz klar.was daran ist denn ganz genau DEIN problem?
la fille rousse antwortete am 17. Feb, 20:18:
geräusche hindern mich daran schlafen zu können. das problem DARAN ist wiederum, dass ich unbedingt jede nacht schlafen möchte und darauf partout nicht verzichten will, was sich jedoch mit der tatsache dass ich dabei wenns schon geht gern neben meine freund liege schlecht vereinbaren lässt. problem genug oder soll ichs nochmal anders probieren ...
Fiercedragon antwortete am 17. Feb, 20:22:
ich formulier die frage mal ein wenig anders, vielleicht geht's dann einfacher:welcher teil des problems entsteht denn bei dir und welcher bei wem anderen?
la fille rousse antwortete am 17. Feb, 20:36:
das problem ist ER (bzw das schnarchen) und für mich ist es eins, für ihn nicht, da er sein schnarchen ja nicht hört.
Fiercedragon antwortete am 17. Feb, 20:40:
das problem ist, dass du nicht schlafen kannst.ob jetzt er neben dir schnarcht oder die nachbarn eine party feiern oder unterm fenster ein wolf heult ist wurscht: DU KANNST NICHT SCHLAFEN.
das ist dein problem.
la fille rousse antwortete am 17. Feb, 21:02:
schon, aber wenn ich allein bin und es halbwegs leise ist kann ich sogar sehr gut schlafen!
Fiercedragon antwortete am 17. Feb, 21:57:
ganz genau.der lärmverursacher im gegenständlichen fall ist das wesen an deiner seite.
da simma uns ja einig, ne?
daran anschließend meine frage: was kannst du denn tun, damit er keinen lärm verursacht?
la fille rousse antwortete am 17. Feb, 23:26:
wenn ich das wüsste gäb es kein problem mehr mein lieber drache! ohrstöpsel (bei mir): bringt nix, hörs immer noch. wiederholtes nasezuhalten (ich bei ihm): bringt nix außer grant auf beiden seiten, bei mir weils nix hilft und bei ihm weil er keine luft kriegt und andauernd geweckt wird. lage verändern: bringt auch nix. und in einem anderen zimmer nächtigen ist 1. nicht erwünscht und 2. nicht einmal möglich, solangs das selbe haus bleiben soll. tja ...
Fiercedragon antwortete am 17. Feb, 23:38:
ok, mach ma das mal zur abwechslung ein wenig anders."was kannst du denn tun damit er keinen lärm verursacht" - das war eine suggestivfrage.
was kannst denn wirklich tun, damit er keinen lärm verursacht?
la fille rousse antwortete am 18. Feb, 10:07:
sag du es mir.
Fiercedragon antwortete am 19. Feb, 20:12:
vielleicht nochmal ein wenig anders.wer ist denn für die lärmentwicklung da nächtens verantwortlich?
la fille rousse antwortete am 20. Feb, 09:48:
der schnarcher. also mein lieber lebensabschnittsgefährte. ich dachte das wäre klar.
Kinkerlitzch3n meinte am 17. Feb, 21:12:
make me feel better
und antworte bitte...