
Angeblich ist die Übersetzung des Titels dem Original nicht gerecht geworden, aber das kennt man ja schon von den Werken Douglas Adams'. "The Salmon Of Doubt" als "Lachs im Zweifel" zu übersetzen ist zwar naheliegend, negiert aber doch irgendwie die klangliche Nähe zu "The Sermon Of Doubt".
Apropos Douglas Adams: "Das Loch in der Schwarte" wird allgemein als Erbschaft des Herrn Adams gepriesen und gefeiert - völlig zu unrecht, wie ich meine. Nur weil wer Skurriles rund um eine Science Fiction-Geschichte herumwebt ist er noch lang nicht "Douglas Adams Enkel".
Keine Frage, Niemi hat's schon drauf: Witz und Tempo werden mit exzellenten Sprachbildern zu einem erzählerischen Teppich verwoben, der die Handlung vorwärts treibt und dem Leser die Zeit wie im Flug vergehen läßt.
Vom Inhalt mag ich nicht viel verraten - es geht um Raumfahrt, die Menschen, den Kosmos, Bier, Sauna, Steine - und auch um Graz.
Ja, Graz in Österreich.
"Das Loch in der Schwarte" hat nur einen entscheidenden Nachteil: Knapp mehr als 200 Seiten sind einfach viel zu wenig.
Fiercedragon - am Fr, 21. Apr. 2006, 21:42
Kinkerlitzch3n meinte am 21. Apr, 23:57:
Literaturtipp: "Nördlich des Weltuntergangs" von Arto Paasilinna könnte ganz gut dazupassen.