alles damit, dass ich ihn treffen wollte.

diesbehufs begab ich mich aus meinen gemächern und trottete im geliebten "drogenfahnder"-t-shirt richtung bim. und während ich das tat rief ich ihn an, erreichte jedoch nur seine mailbox. wurscht, dachte ich mir, hockst dich halt allein in ein kaffehaus und liest ein bisschen.

als plötzlich ein älterer mann (mitte sechzig, hätt ich xagt) der länge nach und gesicht nach unten am gehsteig lag, seine frau neben ihm, aufgeregt irgendwas von schlaganfall redend.
ich also hin, der knabe ist eh bei vollem bewusstsein, frag ihn, wie das passiert ist. sagt er, sein linkes bein hat plötzlich nachgegeben und dann ist er hingefallen. frag ich, ob ihm denn schwarz vor augen geworden ist, sagt er: nein, er hat alles mitgekriegt.
dann hamma den opa halt auf die füße gestellt (ganz schön schwer, diese pensionisten), gegen einen altglascontainer gelehnt und das eintrudeln der rettung abgewartet.

schliesslich fand sich in keinem meiner lieblingscafés ein plätzchen für mich und mein buch - dem mediokren wetter sei's gedankt.
schliesslich landete ich bei tori fried chicken im mr. lee am schwedenplatz.
dort gibt es, neben asia-food-on-speed auch noch etwas sehr seltsames: eine tür, durch die jede menge menschen hineingehen, aber niemand wieder herauszukommen scheint. steht zwar "wc" drauf, begleitet von einem nichtraucherschild, aber was weiß man, was da wirklich drin ist...
seit "offenbarung 23" ist nichts mehr wie zuvor in unser aller leben. wenn ihr wüßtet, was mit handys wirklich alles gemacht wird. und was es mit franz beckenbauer auf sich hat.

vertraue NIEMANDEM.