ich auf den/die menschen von wien energie warte, dass sie mir einen neuen gaszähler montieren vertreib ich mir die zeit mit dieser geschichte hier.
im zuge meines studiums gabs auch eine wunderbare lehrveranstaltung über forensische analytik. sprich: den nachweis von giftstoffen im körper und andere kriminalistische anwendungen von analyse-techniken.
natürlich kommen da so populäre dinge wie der alte tycho brahe, der sich selbst mit quecksilber schleichend vergiftete. da kommen die mittelalterlichen methoden, wie man aus einem mageninhalt mit (ziemlich primitiven) nasschemischen methoden nachweisen kann, dass da arsen drin ist.
das braucht in dieser lehrveranstaltung natürlich nur einen sehr geringen raum, denn heutzutage macht man das alles anders weil neuere technologien im einsatz sind. auch die nachweisgrenzen sind inzwischen natürlich ganz andere - wir reden schon lang nicht mehr von der nachweisbarkeit von milligramm pro kilogramm körpergewicht, wir sind in die mikro- und nanogramm-region vorgedrungen.
großen raum beanspruchten natürlich die heutzutage als state-of-the-art-techniken geltenden methoden gaschromatographie und hochdruck-flüssigkeitschromatographie, um die proben zu trennen und massenspektrometrie, um die einzelkomponenten zu identi- und quantifizieren.
und dann kam die eine vorlesung mit dem wirklich coolen "apparat". den gastauftritt hatte ein polizist mit seinem ehemaligen diensthund, ein braver deutscher schäferhundschnuff.
während der polizist mit dem schnuff vor der tür wartete, wurde drinnen im hörsaal so eine knackige 1-deka-platte feinster schwarzer afghane, die schon vakuumverpackt in plastik wartete, noch in ein plastiksackerl eingewickelt, dann in noch ein plastiksackerl verpackt und in einem aktenkoffer eines beliebigen studenten versteckt.
entrance: schäferhund mit herrl.
das herrl sagt knapp: "giiiift bring!"
der hund springt auf die hinterste hörsaal-bank, hält die nase in die luft, läßt die hintersten 5 sitzreihen aus und streunt dann durch 2 sitzreihen durch, um punktgenau vorm richtigen aktenkoffer stehenzubleiben, zu winseln und am koffer zu scharren.
beeindruckend, nicht wahr?
das herrl kommt, der hund bekommt ein kleines leckerli (nein, nix von den drogen - ich meine ein hundekeks.)
und der schäferhund schaut sein herrl an mit leicht vorwurfsvollem blick: "manno, das war ja einfach. das hättest du selbst auch finden können..."
es dürfte sich tatsächlich um ein sehr besonderes tier handeln, denn sein herrl wusste eine geschichte zu erzählen, dass der hund in seiner aktiven dienstzeit mal auf streife im stadtpark war und sich plötzlich losgerissen hat und auf nimmerwiedersehen verschwand. kein rufen half, hinterherlaufen sowieso nicht.
sowas gehört sich für einen polizeihund natürlich nicht, weil die nicht umsonst perfekt abgerichtet sein müssen. der hat auf kommando was zu tun (oder sein zu lassen), andernfalls ist er für die polizeiarbeit nicht geeignet.
als plötzlich der hund wieder auftaucht.
mit einer handtasche im maul.
in dieser: lose geschüttet ein kilo kokain.
und während der hund wahrscheinlich wieder mal dreingeschaut haben wird mit dem gesichtsausdruck "aaachmenschhh, das war doch offensichtlich! putz dir mal die nase, dann kriegst du das auch mit" wird sein herrl wohl an was anderes als "ungehorsam" gedacht haben.
im zuge meines studiums gabs auch eine wunderbare lehrveranstaltung über forensische analytik. sprich: den nachweis von giftstoffen im körper und andere kriminalistische anwendungen von analyse-techniken.
natürlich kommen da so populäre dinge wie der alte tycho brahe, der sich selbst mit quecksilber schleichend vergiftete. da kommen die mittelalterlichen methoden, wie man aus einem mageninhalt mit (ziemlich primitiven) nasschemischen methoden nachweisen kann, dass da arsen drin ist.
das braucht in dieser lehrveranstaltung natürlich nur einen sehr geringen raum, denn heutzutage macht man das alles anders weil neuere technologien im einsatz sind. auch die nachweisgrenzen sind inzwischen natürlich ganz andere - wir reden schon lang nicht mehr von der nachweisbarkeit von milligramm pro kilogramm körpergewicht, wir sind in die mikro- und nanogramm-region vorgedrungen.
großen raum beanspruchten natürlich die heutzutage als state-of-the-art-techniken geltenden methoden gaschromatographie und hochdruck-flüssigkeitschromatographie, um die proben zu trennen und massenspektrometrie, um die einzelkomponenten zu identi- und quantifizieren.
und dann kam die eine vorlesung mit dem wirklich coolen "apparat". den gastauftritt hatte ein polizist mit seinem ehemaligen diensthund, ein braver deutscher schäferhundschnuff.
während der polizist mit dem schnuff vor der tür wartete, wurde drinnen im hörsaal so eine knackige 1-deka-platte feinster schwarzer afghane, die schon vakuumverpackt in plastik wartete, noch in ein plastiksackerl eingewickelt, dann in noch ein plastiksackerl verpackt und in einem aktenkoffer eines beliebigen studenten versteckt.
entrance: schäferhund mit herrl.
das herrl sagt knapp: "giiiift bring!"
der hund springt auf die hinterste hörsaal-bank, hält die nase in die luft, läßt die hintersten 5 sitzreihen aus und streunt dann durch 2 sitzreihen durch, um punktgenau vorm richtigen aktenkoffer stehenzubleiben, zu winseln und am koffer zu scharren.
beeindruckend, nicht wahr?
das herrl kommt, der hund bekommt ein kleines leckerli (nein, nix von den drogen - ich meine ein hundekeks.)
und der schäferhund schaut sein herrl an mit leicht vorwurfsvollem blick: "manno, das war ja einfach. das hättest du selbst auch finden können..."
es dürfte sich tatsächlich um ein sehr besonderes tier handeln, denn sein herrl wusste eine geschichte zu erzählen, dass der hund in seiner aktiven dienstzeit mal auf streife im stadtpark war und sich plötzlich losgerissen hat und auf nimmerwiedersehen verschwand. kein rufen half, hinterherlaufen sowieso nicht.
sowas gehört sich für einen polizeihund natürlich nicht, weil die nicht umsonst perfekt abgerichtet sein müssen. der hat auf kommando was zu tun (oder sein zu lassen), andernfalls ist er für die polizeiarbeit nicht geeignet.
als plötzlich der hund wieder auftaucht.
mit einer handtasche im maul.
in dieser: lose geschüttet ein kilo kokain.
und während der hund wahrscheinlich wieder mal dreingeschaut haben wird mit dem gesichtsausdruck "aaachmenschhh, das war doch offensichtlich! putz dir mal die nase, dann kriegst du das auch mit" wird sein herrl wohl an was anderes als "ungehorsam" gedacht haben.
Fiercedragon - am Fr, 25. Aug. 2006, 10:23
theswiss meinte am 25. Aug, 11:24:
putzig wäre ja gewesen, wenn der hund bei einer anderen tasche angezeigt hätte .. aber die hundchen haben schon was drauf, nasenmässig!