da war ich von Freitag auf Samstag, schliesslich haben dort die heissgeliebten "Fuckhead" gespielt.
Fuckhead und das Fluc, die haben natürlich was gemeinsam - beide muss man mögen.
Fuckhead, weil sie eine Geräusch-Kulisse zaubern, die man nur mit sehr schlechtem Gewissen als "Musik" bezeichnen kann und häufig denk ich mir, es geht ihnen eh nicht ums Musikalische sondern sie brauchen halt irgendeine Untermalung für ihre Performances. Didi Bruckmayr und Mannen gaben jedenfalls mal wieder (fast) alles, fast deshalb, weil an besonders guten Tagen die berühmte Suspension-Show noch dazu kommt, das allseits geliebte "hängt.Didi.an.die.Decke".
Wurscht.
Das Fluc jedenfalls befindet sich in einer der übelsten Gegenden der Stadt, nämlich in den Bögen des Bahnhofes Wien Nord, aka "Praterstern". Das macht das Lokal zwar anfahrtstechnisch zum Traum (Schnellbahn, U-Bahn, Bim), umgebungsmässig aber zum Vorzeige-Jammer des jungen Jahrtausends. Sandler und seltsame Gestalten gibts hier zu Hauf.
Das Lokal selbst schaut aus wie ausgeraubt, nicht nur deshalb, weil viel der "Einrichtung" aus Bierkisten, Holzplatten und irgendwelchen Verpackungsbändern zusammengeflickt ist. Insgesamt ist das Fluc durchaus so, dass man im direkten Vergleich das Flex als "nobel" rezipiert.
Das Servierpersonal ist betont freundlich und weiß die Spezialitäten des Hauses mit einiger Akkuratesse auszuschenken. Als gezwungenermaßen alkoholfrei Dahinexistierender sind mir natürlich Afri-Cola und Himbeerkracherl im Gedächtnis, ich weiß aber auch, dass Wieselburger und Fluc-Bier (umetikettiertes Schremser) an die Durstigen gegen Entgelt verteilt werden.
Und gestern am Abend wurde dann der frisch aus L.A. angekommenen R. ein Selbstbausatz von Cola-Rot angeboten: Man nehme ein Achtel Rot, schenke es in einem 0,25-Becher aus und verkaufe dazu ein Flascherl Afri-Cola. Stilecht ohne Stil und auch ohne Stillettos.
Zusätzlich bespielt man auch die Fluc-Mensa, die so heisst, weil man bis vor kurzem dort alle Schüler und -innen zur Kollektivausspeisung hingeschleppt hat, die die schöne Walzerstadt zum Behufe der "Wienwoche" besucht haben. Wird vielleicht so mancher/manchem a Begriff sein, die Mensa am Praterstern. Jedenfalls: Die ist in der Hand vom Fluc und dieswochenends hat sich dort das noisecamp 3 days extreme electronic music abgespielt. und fuckhead, bitteschön, sind ja schon ein waunsinn. und aus linz.
Gerüchtehalber hörte ich, das Fluc würde zusperren oder zumindest auswandern - denn der Praterstern, dieses Schandfleckerl von einem Bahnhof, soll dank finanzieller Zuwendung derÖsterreichischen Reichsbahnen ÖBB in ein Schmuckstück (siehe dazu Ostbahn, Kurt: "Du bist der Stern vom Praterstern", erstmals 1985 erschienen auf "Ostbahn Kurti & die Chefpartie LIVE") verwandelt werden. Warad schod drum, tät der Kurtl jetzt sagen.
Fuckhead und das Fluc, die haben natürlich was gemeinsam - beide muss man mögen.
Fuckhead, weil sie eine Geräusch-Kulisse zaubern, die man nur mit sehr schlechtem Gewissen als "Musik" bezeichnen kann und häufig denk ich mir, es geht ihnen eh nicht ums Musikalische sondern sie brauchen halt irgendeine Untermalung für ihre Performances. Didi Bruckmayr und Mannen gaben jedenfalls mal wieder (fast) alles, fast deshalb, weil an besonders guten Tagen die berühmte Suspension-Show noch dazu kommt, das allseits geliebte "hängt.Didi.an.die.Decke".
Wurscht.
Das Fluc jedenfalls befindet sich in einer der übelsten Gegenden der Stadt, nämlich in den Bögen des Bahnhofes Wien Nord, aka "Praterstern". Das macht das Lokal zwar anfahrtstechnisch zum Traum (Schnellbahn, U-Bahn, Bim), umgebungsmässig aber zum Vorzeige-Jammer des jungen Jahrtausends. Sandler und seltsame Gestalten gibts hier zu Hauf.
Das Lokal selbst schaut aus wie ausgeraubt, nicht nur deshalb, weil viel der "Einrichtung" aus Bierkisten, Holzplatten und irgendwelchen Verpackungsbändern zusammengeflickt ist. Insgesamt ist das Fluc durchaus so, dass man im direkten Vergleich das Flex als "nobel" rezipiert.
Das Servierpersonal ist betont freundlich und weiß die Spezialitäten des Hauses mit einiger Akkuratesse auszuschenken. Als gezwungenermaßen alkoholfrei Dahinexistierender sind mir natürlich Afri-Cola und Himbeerkracherl im Gedächtnis, ich weiß aber auch, dass Wieselburger und Fluc-Bier (umetikettiertes Schremser) an die Durstigen gegen Entgelt verteilt werden.
Und gestern am Abend wurde dann der frisch aus L.A. angekommenen R. ein Selbstbausatz von Cola-Rot angeboten: Man nehme ein Achtel Rot, schenke es in einem 0,25-Becher aus und verkaufe dazu ein Flascherl Afri-Cola. Stilecht ohne Stil und auch ohne Stillettos.
Zusätzlich bespielt man auch die Fluc-Mensa, die so heisst, weil man bis vor kurzem dort alle Schüler und -innen zur Kollektivausspeisung hingeschleppt hat, die die schöne Walzerstadt zum Behufe der "Wienwoche" besucht haben. Wird vielleicht so mancher/manchem a Begriff sein, die Mensa am Praterstern. Jedenfalls: Die ist in der Hand vom Fluc und dieswochenends hat sich dort das noisecamp 3 days extreme electronic music abgespielt. und fuckhead, bitteschön, sind ja schon ein waunsinn. und aus linz.
Gerüchtehalber hörte ich, das Fluc würde zusperren oder zumindest auswandern - denn der Praterstern, dieses Schandfleckerl von einem Bahnhof, soll dank finanzieller Zuwendung der
Fiercedragon - am Mo, 30. Aug. 2004, 21:04 - Rubrik: Lokale Amusements
BLK meinte am 30. Aug, 21:10:
Auch wenn ich nie dortgewesen bin könnte die Beschreibung des Fluc auch auf einen Club passen in dem ich einen großen Teil meiner Jugend verbracht habe. Schöne Erinnerungen...
Fiercedragon antwortete am 30. Aug, 21:19:
noch isses nicht zu spät - hingehen, ansehen. strapazierfähige kleidung empfohlen. :)
BLK antwortete am 30. Aug, 21:41:
Wenn ich mal wieder dort bin...
dann liebend gern. Leider war ich viel zu lange nicht mehr in Wien. Oft dran gedacht, doch bisher hats noch nicht geklappt. Vielleicht mache ich noch einmal einen Ausflug in meine Jugend.