heute wurde hostel 2 beäugt.
in guter gesellschaft, wenngleich einer fehlte.
und, da waren wir uns sehr einig: er ist durchaus recht gelungen.
wenn ich geschrieben hätte: er ist besser als der einser, das wär noch kein qualitätskriterium.
nein, er ist echt sehr ok.
man hat die anzahl der leichen reduziert.
das ist im horror/splatter-genre (so viel ich weiß) ja ein eher gewagter akt.
kommt diesem film aber sehr zu gute, vielleicht auch deshalb, weil man statt dessen handlung (iiiiiihhh!) und "dichte" hineingepackt hat.
beim einser-teil hatte ich ja kurzfristig den song "bostich" von yello im ohr:
Standing at the machine every day for all my life
I'm used to do it and I need it
It's the only thing I want
It's just a rush, push, cash
einfach weil das töten so mechanisch und fließbandartig passierte.
glücklicherweise ist in hostel 2 nicht mehr der zuschauer der in wahrheit gefolterte. dieses mal ist es mehr: die mörder hinterfragen ihr tun, bekommen kalte füße und haben zum beispiel angst vorm tätowiert-werden. die opfer werden zu tätern - und die täter zu opfern. selbst das jaulen der kettensäge klingt gequält. alles und jeder leidet in hostel 2.
nicht ganz glücklich bin ich mit dem pseudo-humoresken ende.
aber ansonsten: der pflichtfilm im falle einer anstehenden umstrukturierung. denn in einer welt des spätkapitalismus ist die gleichung "geld=macht" kein moralisieren sondern nur ein hinweis auf eine immanente rahmenbedingung.
in guter gesellschaft, wenngleich einer fehlte.
und, da waren wir uns sehr einig: er ist durchaus recht gelungen.
wenn ich geschrieben hätte: er ist besser als der einser, das wär noch kein qualitätskriterium.
nein, er ist echt sehr ok.
man hat die anzahl der leichen reduziert.
das ist im horror/splatter-genre (so viel ich weiß) ja ein eher gewagter akt.
kommt diesem film aber sehr zu gute, vielleicht auch deshalb, weil man statt dessen handlung (iiiiiihhh!) und "dichte" hineingepackt hat.
beim einser-teil hatte ich ja kurzfristig den song "bostich" von yello im ohr:
Standing at the machine every day for all my life
I'm used to do it and I need it
It's the only thing I want
It's just a rush, push, cash
einfach weil das töten so mechanisch und fließbandartig passierte.
glücklicherweise ist in hostel 2 nicht mehr der zuschauer der in wahrheit gefolterte. dieses mal ist es mehr: die mörder hinterfragen ihr tun, bekommen kalte füße und haben zum beispiel angst vorm tätowiert-werden. die opfer werden zu tätern - und die täter zu opfern. selbst das jaulen der kettensäge klingt gequält. alles und jeder leidet in hostel 2.
nicht ganz glücklich bin ich mit dem pseudo-humoresken ende.
aber ansonsten: der pflichtfilm im falle einer anstehenden umstrukturierung. denn in einer welt des spätkapitalismus ist die gleichung "geld=macht" kein moralisieren sondern nur ein hinweis auf eine immanente rahmenbedingung.
Fiercedragon - am Do, 21. Jun. 2007, 00:35
Miss Pornero meinte am 22. Jun, 00:45:
Muß gut sein...
...wenn Du ihn gleich zweimal beäugst. :)
Fiercedragon antwortete am 22. Jun, 10:07:
na, des is ja alles am selben tag geschrieben worden. ich hab den film also nur 1mal gesehen.